Ein wenig Futter fürs anstehende PUT
:
Ich habe Rendertests mit PS22 und PS23 gemacht, mit und ohne CUDA.
Mein System: i7-5820 (6 Kerne), NVidia GTX 970 (ich habe die gleichen Tests mit meiner neuen NVidia RTX 2060 super gemacht und bekomme damit exakt die gleichen Ergebnisse) 32 GB Arbeitsspeicher.
Gerendert wurde jeweils von einer SSD auf eine andere SSD um den Effekt der Speicherung auf dem Datenträger zu minimieren.
Ausgangsmaterial war ein 53 Sekunden langes Video von meiner Sony RX100 VI: UHD, 29,97p, MP4
Gerendert habe ich zu:
H.264/AVC Ultra HD 30p (entspricht dem Ausgangsmaterial)
HEVC Ultra HD 30p (H.265)
Transport Stream (MTS) HD 1080/60p (H.264)
Ergebnisse:
1. Hintergrundrendern (auf einer UHD 30p timeline): Benötigt immer 28 fps (Frames pro Sekunde), egal ob mit oder ohne CUDA, og mit PS22 oder PS23.
2. PS23 rendert in einigen Tests etwas schneller als PS22, das waren bei H.264/AVC ohne CUDA 17%, bei H.264/AVC mit CUDA 30%, bei HEVC mit CUDA 23%. MTS mit CUDA war bei PS23 um 18% langsamer, alle anderen Test waren gleich bei PS22 und 23.
3. CUDA beschleunigt die Renderzeiten zum Teil erheblich. Eine Ausnahme ist HEVC, hier erhalte ich in jedem Falle etwa 40 fps (also etwas schneller als Echtzeit). Hier wird die GPU aber immer mit ca. 38% ausgelastet, anscheinend wird auch bei ausgeschalteter Hardwarebeschleunigung auf die Grafikkarte zurückgegriffen.
Bei H.264/AVC sinken die Renderzeiten auf etwa ein Drittel (PS23: von 13 auf 40fps; PS22: von 11 auf 31fps).
Bei MTS sinken die Renderzeiten durch CUDA weniger (PS23: von 14 auf 18fps; PS22: von 13 auf 22fps)
Wer noch mehr Details wissen möchte, einfach fragen, wollte den Thread jetzt hier nicht zu sehr überfrachten.